Nebel und Hochnebel in der dunklen Jahreszeit

In den einstrahlungsschwachen Monaten, von Oktober bis Februar, bedeutet Hochdruckwetter nicht nur anhaltenden Sonnenschein. Zwar verschwinden im Bereich eines Hochdruckgebietes – ähnlich wie im Sommerhalbjahr – die „echten“ Wolken, allerdings kommt es aufgrund der langen Nächte und tagsüber wegen der schräg einfallenden Sonneneinstrahlung zu einer bodennahen Kaltluftbildung. Der Sonnenschein trägt tagsüber zwar zu einer gewissen Erwärmung bei, allerdings wird die bodennahe Kaltluftschicht nicht mehr komplett weggeräumt.

Nachts mäßiger bis strenger Frost

In der kalten Jahreszeit ist Frost in den Nächten nicht ungewöhnlich. Meistens handelt sich dabei um leichten Frost von wenigen Grad unter dem Gefrierpunkt. Abgesehen von Straßenglätte bedeuten ein paar Grad unter 0°C keine besondere Gefährdung, lediglich Früh- und Spätfrost kann im Herbst und Frühling schädlich für Pflanzen sein. Wenn allerdings in den Nächten ein Temperaturrückgang unter minus 5 Grad, erst recht unter minus 10°C droht, dann ist Vorsicht angesagt.

Betreten von zugefrorenen Gewässern mit Schneeauflage

Sobald eine Frostperiode im Winter lange genug andauert, vereisen die vorhandenen Gewässer mehr oder weniger schnell. Große und tiefe sowie freiliegende und fließende Gewässer vereisen langsamer als kleinere und geschützte Seen. Grundsätzlich ist das Betreten einer Eisfläche nicht ohne Gefahr verbunden. Gerade bei größeren und fließenden Gewässern kann es selbst nach langen und strengen Frostperioden noch dünne oder gar brüchige Stellen der Eisfläche geben. Sollte ein kleineres Gewässer derart vereist sein, dass dort zahlreiche Personen auf dem Eis spazieren gehen, dann kann mit Vorsicht das Betreten der Eisfläche versucht werden.

Autofahrten bei Temperaturwerten um 0°C - Teil 2

Nach Teil 1 der kleinen Serie "Autofahrten bei Temperaturwerten um 0°C", folgt nun Teil 2.

Wenn nach einer Frostperiode Tauwetter eingesetzt hat, der Boden aber noch gefroren ist, dann kann es bereits bei einigen Wolkenlücken zu Glätte durch Gefrieren von Nässe kommen. Der extremste Fall, der mir vorgekommen ist, war eine flächendeckende Vereisung bei +3 bis +6°C Lufttemperatur! Es herrschte nach einer Frostperiode Tauwetter und die Temperatur stieg tagsüber auf +6°C. Als in den Abendstunden die Bewölkung auflockerte, änderte sich die Lufttemperatur nur wenig, allerdings lag die Temperatur unmittelbar am Erdboden bei 0 bis -1°C und die Nässe gefror zu Eis.

Autofahrten bei Temperaturwerten um 0°C - Teil 1

Die meisten Fahrzeuge haben eine Anzeige der Außentemperatur im Innenraum. Speziell im Winter liefert diese Anzeige die wertvolle Information, ob man sein Fahrverhalten anpassen sollte. Einige Thermometer signalisieren ab einer bestimmten Temperatur (zum Beispiel bei +3°C) durch Blinken der Anzeige eine möglicherweise gefährliche Situation. Je nach Wettersituation ist dieses Warnsignal selbst bei einigen Plusgraden sehr ernst zu nehmen.